Walter Benjamins Essay über Goethes Roman Die Wahlverwandtschaften hat wie kaum ein anderer Text im 20. Jahrhundert die Gattung der philosophisch-ästhetischen Literaturinterpretation geprägt. In ihm durchdenkt Benjamin – im Rekurs nicht nur auf Goethe – grundlegende Probleme sowohl der Literaturtheorie, Ästhetik, Ethik und Erkenntnistheorie als auch der Theologie und der Gesellschaftstheorie. Der Band markiert Voraussetzungen von Benjamins Argumentation, schlüsselt in Einzelbeiträgen systematisch Problemkonstellationen auf und untersucht die Denkfiguren des Essays. Er ermöglicht so eine kritische Auseinandersetzung mit einem der faszinierendsten theoretischen Werke der Klassischen Moderne.
pág. 7
Einleitung: Benjamins Wahlverwandtschaften-Essay
pág. 9
pág. 417
pág. 421
pág. 425
Exemplarische Kritik.: Anmerkungen zuBenjamins Kritik der Wahlverwandtschaften
Uwe Steiner
pág. 37
pág. 68
Das Ausdruckslose.: Zur Dialektik des Scheinsbei Benjamin
pág. 90
pág. 128
Treue, Liebe, Eros.: Benjamins Lebenswissenschaft in »Goethes Wahlverwandtschaften«
pág. 174
pág. 195
Kant in Benjamins Wahlverwandtschaften-Essay
Peter Fenves
pág. 221
pág. 238
»Nur um der Hoffnungslosen willen ist uns die Hoffnung gegeben«.: Erläuterungen zu Benjamin und Bloch
pág. 259
Stern der Liebenden: . Zum Motivkomplex »George« in Benjamins Essay »Goethes Wahlverwandtschaften«
pág. 272
Die »rechtskräftige Aburteilung und Exekution des Friedrich Gundolf«.: Polemik im Wahlverwandtschaften-Essay
pág. 294
»Einsicht in einen Lichtkern des erlösenden Gehalts«: Benjamins Wahlverwandtschaften-Essay im Spiegel der Goethe-Forschung
pág. 319
Goethe als in sich selbst versunkene mythische Natur?: Die Wahlverwandtschaften sind ein Experiment vielseitiger Aufklärung
pág. 342
Der sowjetische Goethe. Benjamins Enzyklopädie-Artikel »Goethe«: im Verhältnis zu seinem Wahlverwandtschaften-Aufsatz
pág. 356
Kritik des Mythos.: Benjamins Wahlverwandtschaften-Aufsatz in neueren literatur- und kulturwissenschaftlichen Lektüren
Achim Geisenhanslüke
pág. 383
pág. 404
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