Der vorliegende Band untersucht im ersten Teil jene apokryphen Texte, die erst in der Neuzeit wiederentdeckt wurden (insbesondere durch den Textfund von Nag Hammadi), und durchleuchtet sie im Hinblick auf ihre Rezeption genderrelevanter biblischer Passagen. Ein zweiter Teil ist den Kindheitsevangelien und ApostelInnenakten gewidmet, unter anderem dem Protevangelium des Jakobus sowie den Theklaakten, Andreasakten und Petrusakten. Der dritte Teil befasst sich mit jenen Texten und Überlieferungen, in denen Frauen als Autorinnen zu Wort kommen, darunter der Passion der Perpetua, den Gedichten von Proba und Eudokia sowie dem Pilgerbericht der Egeria, und untersucht diese im Hinblick auf ihre Rezeption biblischer Frauentexte.
Nicht länger marginal: Vom Diskurs über Orthodoxie und Häresie zur Kritik der Kategorien und darüber hinaus
págs. 18-31
Jüngerinnen Jesu in frühchristlichen Evangelien: Mariaevangelium, Weisheit Jesu Christi und andere Evangelien in Dialogform
págs. 34-43
págs. 44-53
Sophia und ihre Schwestern: Norea, Protennoia, Brontē
págs. 54-63
Männlich-Werden und die Aufhebung der Geschlechterdifferenz: Rückkehr ins Paradies?
págs. 64-76
págs. 79-95
págs. 96-107
Lebensformen in den apokryphen Apostelakten: Keuschheit als Autonomie?
págs. 108-125
págs. 126-141
págs. 142-160
Solevåg Gender und Disability in den Petrusakten: Die apostolische Macht, Menschen zu lähmen
págs. 161-175
págs. 177-186
págs. 188-203
Pilgerin des Wortes: Die Rolle der Bibel und der Frauen in Egerias Itinerarium
págs. 204-226
Gemischtes Doppel: das Epithalamium des Paulinus und der Therasia
págs. 227-239
Frühchristliche Theologinnen im Profil: Maximillas und Quintillas Visionen für die Kirche
págs. 240-254
págs. 255-271
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