Nachhaltige Unternehmensführung – Environmental Social Governance (ESG) – gewinnt branchen- und rechtsgebietsübergreifend an Bedeutung. Auch im Rahmen von M&A-Transaktionen ergeben sich zunehmend Besonderheiten durch ESG-Themen, insbesondere bei der Vertragsgestaltung und in der Due Diligence. Verwirklicht sich ein ESG-bezogenes Risiko nach einer Transaktion, können ESG-Themen zudem Gegenstand von Post-M&A-Streitigkeiten werden. Die sich in diesem Zusammenhang ergebenden Fragen wurden bisher noch nicht näher untersucht. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die sich aus der Berücksichtigung von ESG-Themen ergebenden Besonderheiten in M&A-Transaktionen, stellt die Streitpotentiale zwischen den Parteien eines Unternehmenskaufs über ESG-Themen im Rahmen von Post-M&A-Streitigkeiten dar und veranschaulicht, inwiefern sich in diesem Zusammenhang ergebende Ansprüche (gerichtlich) durchgesetzt werden können.
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