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Ethnische Heterogenität und Konflikte in Kenia

  • Autores: Ingrid Pranger, Matthias Forcher-Mayr
  • Localización: Petermanns geographische Mitteilungen, ISSN 0031-6229, Vol. 148, Nº. 2, 2004 (Ejemplar dedicado a: Krisen und konflikte), págs. 82-87
  • Idioma: alemán
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • Zusammenfassung: Gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen einzelnen ethnischen Gruppen rückten Kenia in den letzten Jahren mehrmals in den Fokus des internationalen medialen Interesses. Das von den Briten während der Kolonialzeit implementierte Herrschafts- und Verwaltungssystem führte zur Verfestigung bzw. Neuformierung ethnischer Gruppen, wobei vor allem eine Politik der ungleichen Ressourcenverteilung durch die britische Kolonialmacht den Nährboden für spätere ethnische Konflikte bildete. Nach der Unabhängigkeit wurden diese Ungleichheiten zwischen einzelnen Gruppen im Rahmen der von den Präsidenten Kenyatta und Moi praktizierten Patronagesysteme fortgeschrieben bzw. akzentuiert. Die Wiedereinführung des Mehrparteiensystems im Jahr 1991 führte zu oppositionellen Parteigründungen entlang ethnischer Linien. Die Wahlen 1992, 1997 und 2002 verdeutlichten die politische Instrumentalisierung ethnischer Unterteilungen als Ursache für gewalttätige ethnische Konflikte. Eine derartige Institutionalisierung von Ethnizität stellt ein ernstzunehmendes Konfliktpotential in der Auseinandersetzung um politische Macht und Ressourcen in Kenia dar.


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