Mit Blick auf Debatten zum Thema »Aneignung« (appropriation), die unter zeitgenössischen Autor*innen geführt werden, geht der Beitrag der Frage nach, inwiefern fiktionale Texte als Quellen soziologischer bzw. historischer Erkenntnisse gelesen werden können. Fragen, welche die moralische Verantwortung von Schriftsteller*innen und Leser*innen betreffen, stehen im Mittelpunkt einer Diskussion, die sich auf Stellungnahmen u.a. von Emile Zola, José Ortega y Gasset und Junot Díaz bezieht.
The essay considers the question of whether fiction can be read as a sociological or historical source in light of contemporary fiction-writers’ debates about appropriation. It raises questions about writers’ and readers’ responsibilities by juxtaposing ideas of Emile Zola, José Ortega y Gasset, and Junot Díaz.
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