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Resumen de Wettbewerbliche Relevanz indirekter Horizontalverflechtungen

Torben Stühmeier, John P. Weche

  • Haben Anbieter in einem Markt einen oder mehrere gemeinsame Anteilseigner, sind sie über letztere indirekt miteinander verbunden. Derartige Eigentumskonstellationen werden auch common ownership genannt. Inwiefern bereits relativ geringe Kapitalanteilshöhen mit nur eingeschränkten Einflussmöglichkeiten auf die jeweiligen Zielunternehmen ausreichen können, um den Wettbewerb zu beeinträchtigen und damit negative Wohlfahrtseffekte zu entfalten, ist Gegenstand akademischer und wirtschaftspolitischer Diskussion. Dabei verleiht die branchenübergreifende Omnipräsenz dieser Eigentumskonstellationen durch das insgesamt stark gestiegene Investitionsvolumen institutioneller Investoren dem Thema zusätzliche makroökonomische Relevanz. Die Schadenstheorien im Zusammenhang mit indirekten Horizontalverflechtungen kamen bereits in Fusionskontrollfällen der Europäischen Kommission zur Anwendung, während die Diskussion um eine mögliche kartellrechtliche Schutzlücke, wirtschaftspolitischen Handlungsbedarf und die Ausgestaltung konkreter Maßnahmen andauert.


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