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Resumen de Konnektoren in Deutsch als Fremdsprache: Eine empirische Untersuchung über die schriftliche Mediation

Laura Nadal Sanchís

  • Bei der Sprachmittlung oder Mediation handelt es sich um eine Kompetenz, die nach dem CEFR beim Erlernen einer L2 trainiert werden muss. Dabei fokussiert sich der Sprecher nicht auf die Vermittlung eigener Inhalte, sondern überbringt einem anderen Sprecher Information, die aus einer anderen Quelle stammt und die aufgrund linguistischer, kultureller oder konzeptueller Hürden nicht direkt verstanden werden kann. Als linguistische Einheiten mit prozeduraler Bedeutung spielen Konnektoren eine wichtige Rolle in der Dekodierung des Originaltextes und auch bei der Neukodierung der vermittelten Inhalte, denn Konnektoren strukturieren die Ideen im Text als kohäsionsstiftende Mittel und leiten als prozedurale Anweisungen die inferenzielle Verarbeitung. In einer schriftlichen Sprachmittlungsaufgabe wurde das Kriterium der Kohäsion durch die Anwendung von Konnektoren herangezogen, um die Leistung zweier DaF-Lerner-Gruppen, (CLIL, Content Language Integrated Learning, vs. mainstream-Unterricht), zu vergleichen. Zusätzlich wurden die sprachliche Korrektheit auf Satzebene und die pragmatische Erfüllung der Ziele als Bewertungskriterien berücksichtigt. Die CLIL-Gruppe zeigt eine deutlichere Beherrschung der Grammatik auf Satzebene, sowie eine ausgeprägtere Kompetenz bei Abrufen von Inferenzen. Dennoch sind die Ergebnisse auf der Ebene der Textgrammatik nicht eindeutig, woraus sich schließen lässt, dass nicht genug Aufmerksamkeit auf die Anwendung von Konnektoren in der schriftlichen Produktion gelegt wird und eine systematisierte Vermittlung der von Konnektoren codierten prozeduralen Anweisungen nötig ist.


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