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Resumen de Liminalität, Transdifferenz und Geschlecht: Sprachliche Praktiken jenseits von Zweigeschlechtlichkeit

Miriam Lind

  • Deutsch

    Die soziale Differenz Geschlecht und ihre sprachliche Repräsentation ist im deutschen Kulturraum binär organisiert. Für geschlechtliche Positionierungen jenseits der Kategorien Frau und Mann ist in der hegemonialen Geschlechterordnung und ihren sprachlichen Reflexen – bisher – kein Platz vorgesehen. Mit der zunehmenden Sichtbarkeit nichtbinärer Geschlechter wächst jedoch der Bedarf nach ihrer Versprachlichung. Der Beitrag erörtert mit Bezug auf die anthropologischen bzw. kulturwissenschaftlichen Konzepte der Liminalität und Transdifferenz die Probleme und Potenziale der sprachlichen Veruneindeutigung von Geschlecht und der neologistischen Kreativität, mit der neue Bezeichnungsmöglichkeiten außerhalb der Zweigeschlechtlichkeit geschaffen werden.

  • English

    Gender as a social difference and its linguistic representation are organized as a binary in German culture. Gender positions outside of the categories woman and man are traditionally neither socio-culturally nor linguistically considered. The increasing visibility of nonbinary genders has led to a growing need for their linguistic expression. Taking the anthropological and cultural concepts of liminality and transdifference as a theoretical starting point, this paper discusses the problems and potential of the linguistic ambiguation of gender and the neologistic creativity with which new possibilities for the designation of gender beyond the gender binary are created.


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