The paper focuses on Albrecht Dürer’s poem The Seven Hours of Prayer, a translation of the Latin hymn Patris sapientia, which was published as an illustrated broadside in 1510. The poem is analyzed within the tradition of the German translations of the hymn, using newly uncovered text witnesses. The analysis contributes to a better understanding of Dürer as the publisher of broadsides and of his relationship to contemporary lay piety.
Im Fokus der Untersuchung stehen Albrecht Dürers Sieben Tagzeiten, eine gereimte Übersetzung des lateinischen Hymnus Patris sapientia, die im Jahr 1510 als Andachtsflugblatt gedruckt wurde. Der Beitrag verortet das Versgebet in der Tradition der deutschen Übertragungen des Hymnus, basierend auf dem Korpus neu erschlossener Textzeugen, und trägt zum besseren Verständnis von Dürers Tätigkeit als Verleger der Einblatt-Druckgraphik sowie seines Verhältnisses zur zeitgenössischen Laienfrömmigkeit bei.
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