Astrid Stadler, Karl Ole Rinck
Die stetig steigende Zahl von Masseninkassoverfahren bringt für die Gerichte hohe prozessorganisatorische Herausforderungen mit sich. Dem Versuch, diesen mit dem Mittel der Prozesstrennung zu begegnen und das Verfahren auf diese Weise in „übersichtliche“ Einzelverfahren zu unterteilen, stehen jedoch aufgrund der dadurch ggf. entstehenden erheblichen Kostensteigerung verfassungsrechtliche Bedenken entgegen. Der Beitrag zeigt auf, dass es einer Trennung darüber hinaus in vielen Situationen gar nicht bedarf, da die ZPO andere gangbare Alternativen zur Bewältigung von Massenverfahren bereithält.
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