In diesem Beitrag werden die Voraussetzungen einer Schätzung nach § 287 ZPO in Kartellschadensersatzprozessen beleuchtet. Da für die Frage der Zulässigkeit einer Schadensschätzung nach § 287 ZPO sowohl prozessrechtliche Grundsätze zu beachten sind als auch ökonomische Erfahrungssätze herangezogen werden, verfolgen die Autoren einen interdisziplinären Ansatz. Bei der Analyse der einschlägigen Rechtsprechung wird sichtbar, dass der Jurist auf den ersten Blick plausibel erscheinende ökonomische Erfahrungssätze anwendet, ohne diese mit der erforderlichen ökonomischen Expertise zu unterlegen.
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