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Resumen de Ein Tragelaph aus Wirklichkeit und Lügen: Die Insel des zweiten Gesichts Albert Vigoleis Thelens

Andreas Lampert

  • „Die Insel des zweiten Gesichts“ Albert Vigoleis Thelens wird bequem unter dem alles- und nichtssagenden Begriff „deutscher Schelmenroman des 20. Jahrhunderts“ klassifiziert und damit mundtot gemacht. Bei näherer Lektüre wird deutlich, das Thelens Werk nicht nur eine Fortentwicklung der pikaresken Romantradition ist, sondern dass Thelen in seinem Roman schon lange vor der heutigen akademischen Mode der “Autofiktion” das Problem der Divergenz zwischen Faktizität und Fiktion aufwirft und literarisch zwar nicht beantwortet, aber mit diesen Kategorien spielt und ebenso die Kategorien der Komik und Tragik und des Lachens und Weinens kaleidoskopartig mischt und in Frage stellt. Der Beitrag analysiert, wie Thelens Werk die (Vor-)geschichte des Zweiten Weltkriegs und die eigene Autobiographie als ambivalente Groteske gleichzeitig erinnert, konstruiert, erfindet, abbildet und erschafft und Thelen den Humor als analgetische literarische Schreibstrategie gegen eine unerträgliche Existenz und Welt einsetzt.


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