In the context of the new worlds overseas the relationship between time and movement achieves new dimensions. Emphasizing the newness of the discoveries does not prevent the authors from integrating them into the traditional systems of knowledge which, for their part, are more and more meant to produce new knowledge. By reading texts of Columbus, More, Megiser and Placcius we observe how discovery becomes a paradoxical figure of temporal promise: nourished from tradition but oriented towards the future.
In Bezug auf die überseeischen neuen Welten gewinnt der Zusammenhang von Zeit und Bewegung eine neue Dimension. Wird einerseits die Neuheit des Entdeckten hervorgehoben, so andererseits dieses in die bekannten Wissensordnungen eingestellt, die nun aber ihrerseits darauf gerichtet sind, systematisch Neues hervorzubringen: An Texten von Kolumbus, Morus, Megiser und Placcius ist die Tendenz zu beobachten, die Kategorie des Entdeckens als eine Figur paradoxer temporaler Verheißung zu benutzen – im Hinblick auf die aus dem vorhandenen Wissen gespeiste zu erwartende Emergenz eines neuen, auf die Zukunft gerichteten Wissens.
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