Julia Redenius-Hövermann, Andreas Walter
Der Münchener Zahlungsdienstleister Wirecard bietet gegenwärtig eine Vielzahl hoch spannender Fragestellungen auf. Diese betreffen auch unternehmensrechtliche Themen, angefangen von der Frage der Hintergründe der Kursschwankungen der Vergangenheit und ihrer Folgen, über die aktien- und wertpapierrechtlichen Sonderprüfungen, hin zu insolvenzrechtlichen Themen. Letztere durch die BaFin durchgeführte Sonderprüfung, die zum strafrechtlich verfolgten Vorwurf der Marktmanipulation gegen einige Vorstandsmitglieder geführt hat, wirft die maßgebliche Frage der Ad-hoc-Veröffentlichungspflichten bei verbandsinternen Untersuchungen auf, der sich der nachfolgende Beitrag widmen möchte. Im Kontext des gegenwärtig vorliegenden Entwurfs eines Verbandssanktionengesetzes ist auch zu fragen, inwieweit die Ad-hoc-Veröffentlichungspflichten bei verbandsinternen Untersuchungen Berücksichtigung finden bzw. finden müssen, um tatsächliche Rechtssicherheit für die Unternehmen und ihre Organmitglieder zu schaffen.
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