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Resumen de Schein und Sein: Die Informationsdelikte im Kapitalmarktstrafrecht

Roland Hefendehl

  • Die Informationsdelikte haben im Kapitalmarktstrafrecht eine prominente und sogar noch weiter wachsende Bedeutung. Vor dem Hintergrund des Stellenwerts der Information in unserer Gesellschaft scheint dies auf den ersten Blick auch stimmig zu sein – selbst dann, wenn man die Funktionsbedingungen einer Marktwirtschaft zugrunde legt, die zum Teil gerade auf unterschiedlichen Informationsniveaus basieren. Eine sowohl dogmatische als auch empirische Analyse dieser Informationsdelikte führt den Verfasser jedoch zu einem überraschenden Ergebnis: Die dort genannten Informationsquellen interessieren die Kapitalmarktteilnehmer in aller Regel allenfalls am Rande. Umgekehrt sind die sie interessierenden Medien von den Informationsdelikten nicht erfasst, die darüber hinaus eine ganz andere Zielrichtung hätten. Es gehe bei ihnen um die Sicherung der gesetzlich festgelegten Eintragungsvoraussetzungen. Dies lasse zum einen Zweifel an der Relevanz klassischer Kommunikationsmodelle aufkommen. Zum anderen spricht der Verfasser sich dafür aus, die Stoßrichtung der Informationsdelikte auf die staatliche Kontrolle wirtschaftlicher Macht zu konzentrieren und diesen Prozess weiter voranzutreiben. Denn hierin liege der wahre Motor für eine Stabilisierung des Finanzsystems.


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