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Resumen de Doppelgeschlechtlichkeit:: Ein Versuch zur Identitätsfndung in Elfriede Jelineks Roman Die Klavierspielerin

Marwa Muhammad Wagdy El Shereie

  • Deutsch

    Der Beitrag analysiert das Scheitern der Protagonistin Erika Kohut als eine Folge falscher Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit. Neben der geschlechtlichen Identität, versucht Erika Kohut einen Weg aus der mütterlichen Herrschaft zu finden. Helfen soll ihr dabei eine Liebesbeziehung zu ihrem Musikschüler Klemmer, die jedoch ebenso scheitert, und schließlich zu einem fatalen Ende führt. Der Beitrag zeigt auf, dass Erika Kohut Emanzipation mit Herrschen gleichsetzt und aus ihrer weiblichen Position heraus versucht, sich mithilfe typisch männlicher Verhaltensweisen, geschlechtlich zu definieren. In diesem inneren Kampf der Hauptfigur vereint sich auch deren Doppelgeschlechtlichkeit, die Erika am Ende nicht überwinden kann. Erika Kohut versucht, die männlichen und weiblichen Rollenmuster zugleich zu verwirklichen. Doch bleibt sie im Paradigma von Herrschaft und Unterwerfung gefangen. In Die Klavierspielerin spiegelt sich das Hauptmotiv der unterdrückten Frau innerhalb der patriarchalischen Gesellschaft wider, sowie die Berücksichtigung verschiedener Trivialmythen. Es wird versucht, Erika Kohuts Lage aufzuklären und festzustellen, wie und warum ihr Versuch aus einer Welt, die geprägt ist von Gewalt, Unterdrückung und falschen, klischeehaften Rollenvorstellungen der beiden Geschlechter, zum Scheitern verurteilt ist. Diesem und anderen Themen versucht der vorliegende Beitrag nachzugehen.

  • English

    Tis paper analyses the main character of the novel, Erikas Kohut’s femininity and masculinity in finding a gender identification, as a result of her misconception about female and male nature. Besides searching for her own gender-identity, Erika is also determined to escape her mother’s violence and control. Starting a relationship with her music student Walter Klemmer is supposed to help her with reaching her aim. However, Erika doesn’t succeed and her attempt to escape the violence results instead in a disastrous end. The paper explains how Erika equates emancipation with domination. She tries to define her own gender, but uses typical male behaviour, despite being a woman. This precise inner struggle builds the foundation for Erika’s androgyny. Erika Kohut tries to simultaneously realize the male and female role patterns in herself, but she remains trapped in the paradigm of domination and submission. One of the key motifs in “The Piano Teacher” is the social oppression of women within the patriarchal society, as well as the inclusion of various, so called “Trivial Myths.” In consideration of these and further aspects, the present paper describes Erika Kohut’s situation and tries to explain how and why her attempt to free herself from a world which is marked by violence, oppression and false gender-stereotyping is doomed to fail.


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