Stadtkreis Freiburg im Breisgau, Alemania
The focus of attention in this contribution are story fragments. We find these naturally occurring in language acquisition and second-language acquisition, thus in narrative processes with not fully competent language speakers. In addition, fragmentary stories are often produced in institutional contexts where little or no entertainment function is connected with stories, but rather they are told in the service of a different communicative intention. The examples discussed in this article come from doctor-patient communication and that between parents and teachers in school consultations. Such fragments are even found in narrative interviews where major events from one’s own life are told (as, for example, in Anne Betten’s Israel corpus), as will be discussed in this article.
Im vorliegenden Beitrag stehen nicht ausgebaute Erzählungen im Zentrum der Betrachtung. Diesen begegnen wir natürlich im Spracherwerb und Zweitspracherwerb bei Erzählungen von nicht voll sprachkompetenten Sprecher/inne/n. Außerdem finden sich fragmentarische Geschichten oft in institutionellen Kontexten, wo mit der Erzählung wenig oder keine Unterhaltungsfunktion verbunden ist, sondern sie in den Dienst einer anderen Kommunikationsabsicht gestellt wird. Die im Artikel diskutierten Beispiele entstammen der Ärztin-Patient-Kommunikation und der zwischen Eltern und Lehrpersonen aus schulischen Sprechstunden. Selbst in narrativen Interviews, in denen große Zusammenhänge aus dem eigenen Leben erzählt werden (wie beispielsweise in Anne Bettens Israel-Korpus), finden sich nicht ausgebaute Geschichten, auf die in diesem Artikel auch eingegangen wird.
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