Ayuda
Ir al contenido

Dialnet


Kriminologie im Zwielicht

  • Autores: Karl-Ludwing Kunz
  • Localización: Monatsschrift für kriminologie und strafrecht, ISSN 0026-9301, Vol. 100, Nº. 5, 2017, págs. 360-371
  • Idioma: alemán
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • Diese Zustandsbestimmung der Kriminologie versteht das Fach als Forschungsrichtung von allgemeinem Interesse, die zentrale Aspekte des Menschseins berührt. Die Wahrnehmung der Alltagswahrnehmung von Kriminalität verdoppelt bewertende Urteile, welche bereits den verschiedenen Alltagswahrnehmungen von Kriminalität zugrunde liegen. Entsprechend disparat sind Methoden und Erkenntnisse. Die Komplexität und Widersprüchlichkeit des kriminologischen Wissensbestandes entspricht der Komplexität und Widersprüchlichkeit der Gesellschaft selbst. Als im Grunde überflüssige Zutat zu den Ausbildungsgängen von Strafjuristen, Polizisten und Sozialarbeitern wird die Kriminologie zu einer beliebig verfügbaren und verschiebbaren Größe. In zwei disparate Schulrichtungen getrennt, zerschleißt sich das Fach in Richtungskämpfe und wird als selbstwidersprüchlich wahrgenommen. Zerfallsprozesse und Orientierungsunsicherheiten in der globalisierten Gesellschaft rahmen das Studienfeld in einen politischen Kontext. Dies gibt Anlass zu einer Neuorientierung an der Wertigkeit des öffentlichen Dialoges über das Thema einer Wissenschaft, die alle berührt.


Fundación Dialnet

Dialnet Plus

  • Más información sobre Dialnet Plus

Opciones de compartir

Opciones de entorno