Der Text rekonstruiert werkübergreifend Genese und Funktion von Schillers Form- Begriff und bestimmt zugleich seine Position im Formdenken des 18. Jahrhunderts. Dabei zeigt sich, dass der Autor den Begriff zunehmend vom systematisch nahestehenden Begriff der Gattung ablöst und den daraus erwachsenden selbstständigen ästhetischen Formbegriff mit einem anthropologischen in einer Weise vermittelt, in der Freiheit und Form als reziprokes Bedingungsverhältnis erscheinen.
This article reconstructs the genesis and function of Schiller’s concept of form and also determines his position in eighteenth century thinking on form. The study shows that the author increasingly separates the term from the systematically related concept of genre, and connects the autonomous aesthetic concept of form that emerges from this with an anthropological one in a way in which freedom and form appear in a relationship of mutual dependence.
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