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Die Sektoruntersuchung zum elektronischen Handel

  • Autores: Fabian Kaiser
  • Localización: WUW : Wirtschaft und wettbewerb = Concurrence et marché = Competition and trade regulation, ISSN 0043-6151, Vol. 67, Nº. 12, 2017, págs. 578-584
  • Idioma: alemán
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • Am 10.05.2017 hat die Europäische Kommission die Sektoruntersuchung zum elektronischen Handel mit der Veröffentlichung ihres Abschlussberichts abgeschlossen. In diesem gibt sie die wesentlichen Erkenntnisse ihrer Untersuchung wieder. Bei den Verbrauchsgütern führt der Onlinehandel zu einer höheren Transparenz der Preise und damit zu intensiverem Preiswettbewerb. Dies vereinfacht es Unternehmen, die Endverkaufspreise zu überwachen, wofür zunehmend spezielle Preissoftware verwendet wird. Das Wachstum des Onlinehandels hat erhebliche Auswirkungen auf die Vertriebsstrategien der Hersteller, die darauf mit einer verstärkten Kontrolle des Vertriebs reagieren. Neben dem Selektivvertrieb und dem direkten Verkauf an Endkunden greifen Hersteller zunehmend auf vertikale Beschränkungen zurück, die im Widerspruch zu den Bestimmungen des EU-Wettbewerbsrechts stehen können. Im Bereich der digitalen Inhalte ist die Verfügbarkeit der Rechte an Inhalten von zentraler Bedeutung für den Wettbewerb. Einige Lizenzierungspraktiken können aus Sicht der Kommission eine nähere Überprüfung erfordern. Eine vorzeitige Überarbeitung des Regelungsrahmens für vertikale Vereinbarungen wird nicht als erforderlich angesehen. Die in diesem Jahr eröffneten Verfahren lassen jedoch erwarten, dass die Kommission einen stärkeren Fokus auf vertikale Beschränkungen legen wird, insbesondere solche, die sich auf den Binnenmarkt auswirken.The e-commerce sector inquiryOn 10 May 2017, the European Commission concluded its e-commerce sector inquiry with the publication of a final report which contains the main findings of the inquiry. As regards consumer goods e-commerce has led to an increased transparency of prices and price competition. Companies can now easily monitor resale prices and increasingly use specific pricing software for this purpose. The growth of e-commerce also has significant repercussions on the distribution strategies of manufacturers, which seek a tighter control over distribution activities, inter alia by increasingly using selective distribution and by selling directly to consumers in their own online shops. This desire also leads to more recourse to vertical restraints which may be in conflict with EU competition rules. In the field of digital content, the availability of the relevant content rights is a key determinant for competition. The Commission considers that some licensing practices may require closer scrutiny. An early review of the regulatory framework applicable to vertical agreements is not considered necessary. The proceedings opened this year indicate, however, that the Commission will increase its focus on vertical restraints, in particular those affecting the internal market.


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