Nach der Tolerierung der Christen ging Constantin nicht systematisch gegen die heidnische Bevölkerung vor. Weder verbot er Zauberei und Wahrsagerei, noch untersagte er heidnische Opfer. Allerdings nahm er kritisch Stellung zu den Gebräuchen der Heiden. Schließungen und Zerstörungen heidnischer Kultstätten hielten sich sehr in Grenzen und hatten nicht immer einen christlichen Grund. In seiner Vorgehensweise unterschied sich Constantin nicht grundsätzlich von seinen Vorgängern, die bestimmte Gottheiten und Kulte favorisierten.
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