Bernd Graßl, Tobias Nikoleyczik
Aktivistische Aktionäre und Investoren haben jüngst für einigen Wirbel gesorgt. Neben der herkömmlichen Ausübung von Aktionärsrechten und weiteren flankierenden Maßnahmen (“Shareholder Activism“) zeichnet sich ein neuer Trend des Aktivismus in Form reiner Leerverkaufsattacken ab (“Investor Activism“). Der Beitrag untersucht die Zielsetzungen und typischen Handlungsweisen aktivistischer Aktionäre und Investoren und befasst sich in diesem Rahmen insbesondere auch mit der kapitalmarktrechtlichen Zulässigkeit von Leerverkaufsfällen unter dem neuen Marktmissbrauchsrecht. Da das Auftreten aktivistischer Aktionäre und Investoren in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird, sollten sich Unternehmen rechtzeitig auf einen möglichen Angriff vorbereiten und im Ernstfall angemessen reagieren.
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