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Resumen de System crimes and system criminology: A new focus?

Klaus Sessar

  • Es wird vorgeschlagen, die allgemeine Systemtheorie in den Bestand kriminologischer Theorien aufzunehmen, besonders zum Zwecke einer durchdringenden Beobachtung und Analyse von Verbrechen, die von Funktionssystemen wie Ökonomie, Wissenschaft, Erziehung, Recht oder Politik ausgehen, samt ihrer organisatorischen Kontexte wie Unternehmen, medizinische oder psychologische Einrichtungen, Internate, Gefängnisse – oder des Staates. Sie sollen »Systemverbrechen« genannt werden. Was Staatsverbrechen angeht, so sollte die Kriminologie den Bereich der Gräueltaten, insbesondere den Genozid einbeziehen. Besondere Aufmerksamkeit gilt totalitären Staaten, die Massenverbrechen als Elemente ihrer selbstreferentiellen geschlossenen Operationen zur Verfolgung ihrer Ziele einsetzen. Die Untersuchung solcher Regime wird unser Bild von den Tätern, die den Tod von Millionen Menschen verursachen, revidieren, handelt es sich doch bei den meisten von ihnen um ganz normale Menschen vor und nach ihrem todesbringenden Werk und ausgestattet mit vermutlich genügender Selbstkontrolle während ihres todesbringenden Werkes.


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