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'strîtes êre' – über die Verflechtung von Ehre, Schande, Scham und Aggressivität in der mittelalterlichen Mentalität

  • Autores: Peter Dinzelbacher
  • Localización: Mediaevistik: Internationale Zeitschrift für interdisziplinäre Mittelalterforschung, ISSN 0934-7453, Nº. 28, 2015, págs. 99-140
  • Idioma: alemán
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • Keineswegs ist es so einfach, sich über die psychologischen Konstanten und historischen Wandlungen der hier thematisierten Begriffe genauer zu informieren, wie es bei Worten, die man täglich liest oder gebraucht, zu erwarten wäre. Gerade diese fehlen oft in den bekannten Standardwerken: In den drei großen Lexika der mediävistischen Zunft, dem Lexikon des Mittelalters (9 Bände), dem Dictionary of the Middle Ages (13 Bände) und dem Kulturhistorisk Leksikon for nordisk middelalder (22 Bände) finden sich keine Lemmata über Scham und Schande. Obwohl Ehre in der Mittelalter-Forschung viel beliebter ist, wird sie in dem deutschen Werk nur theologisch-philosophisch, ,,honor“ nur feudalrechtlich erfaßt, ähnlich im Encyclopedia of the Middle Ages (verbesserte Bearbeitung des Dictionnaire encyclopédique du moyen âge, 2 Bände). Was auch in puncto Ehre überall fehlt, sind Hinweise auf ihre Bedeutung in der Mentalität der Epoche, im Lebensvollzug, da die Thematik von Historikern höchstens in speziellen Bezügen zu Persönlichkeiten der politischen Geschichte beachtet wird, kaum noch innerhalb der sonst schnell populär gewordenen mediävistischen Emotionsforschung, wogegen es ein Überangebot von literaturwissenschaftlichen, v. a. germanistischen Studien gibt, schon seit den Zeiten der nationalromantischen Philologie; besser unterrichten daher die älteren Reallexika zur germanischen Altertumskunde und ihr moderner Nachfolger


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