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Ausstrahlungen des Aufsichtsrechts (insbesondere für Banken und Versicherungen) auf das Aktienrecht: oder die Infiltration von Regelungssätzen?

  • Autores: Daniela Weber-Rey
  • Localización: ZGR : Zeitschrift für Unternehmens-und Gesellschaftsrecht, ISSN 0340-2479, Vol. 39, Nº. 2-3, 2010 (Ejemplar dedicado a: ZGR-Symposion 2010 am 22./23. Januar 2010 „Reform der Unternehmensrestrukturierung sowie aufsichtsrechtliche Einflüsse auf das Gesellschaftsrecht“ in Königstein), págs. 543-590
  • Idioma: alemán
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • English

      The financial crisis has underlined the influence of the financial sector on the ”real economy” and has therefore also demonstrated the close connection between regulatory law and company law. One important area in which they overlap are the corporate governance regulations for financial institutions. The issue of how far regulatory law legally influences company law can be analyzed particularly well using topics from the field of corporate governance. This analysis concludes that no such legal influence exists.

      However, as a consequence of situation-driven impulses, leading to directly or indirectly binding legal rules, the phenomenon of an infiltration of legal rules has arisen which is the subject of this analysis. In the area of soft law (i. e. apart from hard law legal rules which are capable of exercising legal influence on other legal rules) the creation of legal rules of a new type can be observed. These legal rules arise at many points with a varied degree of legal bindingness, irrespective of geography or the legal areas they affect. They infiltrate other areas and regions, both horizontally and vertically. This consequence of the globalization of the financial world which is of eminent importance for the future development of law has yet to be the subject of dogmatic reflection.

    • Deutsch

      Die Finanzmarktkrise hat den Einfluss des Finanzsektors auf die sog. Realwirtschaft besonders deutlich gemacht und damit die Berührungspunkte zwischen Aufsichtsrecht und Aktienrecht herausgestellt. Eine wichtige Schnittmenge sind die Corporate-Governance-Regelungen für Finanzinstitute. Die Frage der Ausstrahlung des Aufsichtsrechts auf das Aktienrecht kann besonders gut anhand der Themen aus dem Umfeld der Corporate Governance diskutiert werden. Diese Untersuchung verneint eine solche Ausstrahlung.

      Als Folge situationsgetriebener Impulse, die zu unmittelbar oder mittelbar verpflichtenden Regelungssätzen führen, ist aber das Phänomen der Infiltration von Regelungssätzen entstanden, das in diesem Beitrag herausgearbeitet wird. Außerhalb ausstrahlungsfähiger Regelungssätze, also auf dem Feld des Soft Law, ist zu beobachten, dass an vielen Stellen Regelungssätze mit einem ganz unterschiedlichen Grad der Verbindlichkeit entstehen – unabhängig von geographischen Grenzen und unabhängig davon, welche Rechtsgebiete betroffen sind. Diese Regelungssätze infiltrieren andere Regionen und Bereiche, horizontal und vertikal. Dies ist eine bisher dogmatisch nicht erfasste Konsequenz der Globalisierung der Finanzwelt, die von großer Bedeutung für die weitere Entwicklung des Rechts ist.


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