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Keine Reorganisation ohne die Gesellschafter

    1. [1] Ludwig Maximilian University of Munich

      Ludwig Maximilian University of Munich

      Kreisfreie Stadt München, Alemania

  • Localización: ZGR : Zeitschrift für Unternehmens-und Gesellschaftsrecht, ISSN 0340-2479, Vol. 40, Nº. 6, 2011, págs. 749-775
  • Idioma: alemán
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • English

      Do we see the return of a new way of imprisonment for debt to German Insolvency Law? The current proposal for an Act to further facilitate corporate reorganization contains major changes to the German Insolvency Law as it allows a future insolvency plan to impair the rights of interest holders (especially shareholders) on behalf of a reorganization of their corporation. Although well known to many states' bankruptcy law, such impairment of interest holder's rights affects the very fundamentals of German Insolvency Law. This Article indicates that every corporate reorganization under insolvency law that impairs the rights of the interest holders without consent cannot rest upon the creditors rights in the company's estate and is inconsistent with German Constitutional Law as well as European Law. Thus, any interest holder impaired by a plan under such future insolvency law will be well advised to take action up to the German Federal Constitutional Court as well as the European Court of Justice, especially given the fact that feasible alternatives are available.

    • Deutsch

      Droht die Rückkehr der Personalexekution in das deutsche Insolvenzrecht? Mit dem Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen wird der Einstieg in eine grundlegende Änderung des deutschen Insolvenzrechts beabsichtigt. Die Sanierung von insolventen oder insolvenznahen Unternehmen soll nun insbesondere dadurch erleichtert werden, dass der Insolvenzplan auch zwangsweise in die Rechte der am Schuldner beteiligten Personen eingreifen kann. Der nachfolgende Beitrag soll aufzeigen, dass bei der Umsetzung dieser Ideen zum Zwecke der Sanierung des Unternehmens die Grundprinzipien des Insolvenzrechts angetastet werden. Eine Sanierung durch Reorganisation der Schuldnergesellschaft in der Insolvenz, bei der die Mitgliedschaftsrechte der Anteilseigner völlig missachtet werden, ist weder mit der Reichweite der Gläubigerkompetenz in der Insolvenz noch mit dem Verfassungs- und Europarecht zu vereinbaren. Anteilseigner, die von einer unbesehenen Anwendung des neuen Insolvenzrechts beeinträchtigt werden, sollten mithin gute Klageaussichten von dem Bundesverfassungsgericht und dem EuGH haben. Stattdessen ist eine einschränkende Auslegung insbesondere des neuen § 245 Abs. 3 InsO angezeigt.


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