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Die Aktionärsklage nach § 148 AktG.: Anreizwirkungen de lege lata und Reformanregungen de lege ferenda

  • Autores: Klaus Ulrich Schmolke
  • Localización: ZGR : Zeitschrift für Unternehmens-und Gesellschaftsrecht, ISSN 0340-2479, Vol. 40, Nº. 4, 2011, págs. 398-442
  • Idioma: alemán
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • English

      In Germany, the shareholder derivative action was adopted by the Corporate Integrity and Rescission Law Modernisation Act (Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts – UMAG) in the year of 2005. Contrary to the legislator's expectations the provisions of §§ 148 et seq. of the Stock Corporation Act (Aktiengesetz – AktG) have turned out to be effectively meaningless, and are thus still mere „law on the books“. In a first step, this article searches for answers why this is so. It comes to the conclusion that the shareholder derivative action in its present form lacks sufficient incentives to spur shareholder activity. Compounding this, the legislator overstated the danger of non-meritorious strike suits. Drawing on these findings, the article asks in a second step how a reform of the present legal regime should look like in order to transform the German shareholder derivative action into an effective corporate governance device. Since a mere lowering of procedural hurdles is deemed to be insufficient to achieve this goal, an improvement of the shareholders' incentives to sue in meritorious cases is asked for. Therefore, it is proposed to empower the court to grant a share of the damages awarded to the corporation as a premium to the shareholder who sued on its behalf.

    • Deutsch

      Die Aktionärsklage wurde im Jahr 2005 durch das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) eingeführt. Entgegen den Erwartungen des damaligen Reformgesetzgebers spielt sie bis heute praktisch keine Rolle. Der vorliegende Beitrag spürt den Gründen nach, warum die Regelung der §§ 148 f AktG ohne praktische Bedeutung geblieben ist. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es an hinreichenden Anreizen der Aktionärsminderheit zur gerichtlichen Geltendmachung des Gesellschaftsanspruchs fehlt. Demgegenüber hat der Gesetzgeber die Gefahr des Klagemissbrauchs überbewertet. Anknüpfend an diesen Befund untersucht der Beitrag, wie sich die praktische Wirksamkeit der Aktionärsklage steigern ließe. Er kommt zu dem Schluss, dass hierfür die bloße Verschlankung der überbordenden Hürden des Klagezulassungsverfahrens nicht genügt. Vielmehr bedarf es darüber hinaus positiver Anreize für das Tätigwerden der Aktionäre. Daher wird die Einführung einer „Fangprämie“ für den aktiven Aktionärskläger vorgeschlagen, die an den Klageerfolg und damit an das Gesellschaftsinteresse gekoppelt ist. Hierdurch ließe sich die Aktionärsklage in ein effektives Corporate Governance-Instrument umformen.


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