Abschlussprüferreform im Unionsrecht

• Joachim Hennrichs ^[1]
  1. [1] University of Cologne

     University of Cologne

     Kreisfreie Stadt Köln, Alemania

     
• Localización: ZGR : Zeitschrift für Unternehmens-und Gesellschaftsrecht, ISSN 0340-2479, Vol. 44, Nº. 2, 2015, págs. 248-265
• Idioma: alemán
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• Resumen
  • Deutsch

    Nach langen, zähen Verhandlungen hat der Unionsgesetzgeber die Reform der Abschlussprüfung verabschiedet. Geändert wurde zum einen die Abschlussprüfer-Richtlinie1. Sie enthält die Regelungen, die für alle Abschlussprüfungen gelten. Zum anderen wurde eine neue Verordnung über spezifische Anforderungen an die Abschlussprüfung bei Unternehmen von öffentlichem Interesse verabschiedet2. Die Neuregelungen sind am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der EU (am 27. 5. 2014) und damit Mitte Juni 2014 in Kraft getreten. Unternehmen und Abschlussprüfer haben zwei Jahre Zeit, sich auf die neuen Regelungen einzustellen. Für die Umsetzung der Änderungen der Richtlinie haben die Mitgliedstaaten ebenfalls zwei Jahre ab Inkrafttreten Zeit. Der nachstehende Beitrag behandelt ausgewählte, rechtspolitisch und EU-verfassungsrechtlich besonders problematische Aspekte der Reform.

  • English

    After long negotiations, the European Union legislator adopted the reform of the audit market. Part of the new legislation is, firstly, a new Directive on statutory audits of annual accounts and consolidated accounts. The Directive contains the rules that apply to all audits.

    Secondly, the EU legislator adopted a new Regulation on specific requirements regarding statutory audit of public-interest entities. The new legal acts entered into force in mid June 2014. Companies and auditors will have two years to adjust to the new regulations. For the implementation of the amendments of the Directive, Member States also have two years from the entry into force of time. The following article covers selected problematic aspects of the reform.