In Unternehmenskaufverträgen gehören Wettbewerbsverbote zum Standardrepertoire. Zu den rechtlichen Grenzen von Wettbewerbsverboten in Unternehmenskaufverträgen hat die Rechtsprechung bestimmte Leitlinien entwickelt, insbesondere in Hinblick auf zulässige Dauer, sachliche und räumliche Reichweite. Ist der Gesellschafter des zu erwerbenden Unternehmens jedoch zugleich dessen Geschäftsführer, stellt sich die Frage, ob und wie in diesem Fall die – im Vergleich strengeren – Leitlinien der Rechtsprechung zu nachvertraglichen Wettbewerbsverboten in Geschäftsführeranstellungsverträgen beachtet werden müssen.
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