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Resumen de "Gelegenheit macht Diebe!" oder "Wer raucht, der stiehlt!": Der Beitrag der Situational Action Theory zur Erklärung der Ladendiebstahlskriminalität junger Menschen

Helmut Hirtenlehner

  • Eine gegenwärtig stetig an Prominenz gewinnende allgemeine Theorie abweichenden Handelns ist Per-Olof Wikströms Situational Action Theory. Bei aller Forschung, die die Theorie inzwischen stimulieren konnte, wurde das Erklärungsmodell bislang nur bruchstückhaft auf das Phänomen der Ladendiebstahlsdelinquenz angewendet. Die vorliegende Arbeit will diese Forschungslücke schließen. Gestützt auf eine Schülerbefragung aus Österreich wird untersucht, welchen Beitrag die in der Theorie fokussierten Einflussfaktoren für ein Verständnis der Ladendiebstahlsbelastung junger Menschen leisten und ob die postulierten Person-Umwelt-Interaktionen Widerhall in den Daten finden. Daneben wird auch das Zusammenspiel ladendiebstahlsbezogener Moralvorstellungen mit der Fähigkeit zur Ausübung von Selbstkontrolle beleuchtet. Die Ergebnisse stellen der Theorie ein in jeder Hinsicht positives Zeugnis aus. Die Ladendiebstahlshäufigkeit von Kindern und Jugendlichen speist sich aus deren Moralvorstellungen, deren Selbstkontrolle, dem moralischen Umfeld und den perzipierten Sanktionierungsrisiken, wobei gerade das Zusammenwirken von Dispositions- und Expositionsvariablen einen zusätzlichen Verständnisgewinn ermöglicht. Selbstkontrolle gewinnt insbesondere dann an Relevanz, wenn der persönliche moralische Kompass versagt.


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