Aus dem sogenannten Alien Tort Statute ergibt sich eine Zuständigkeit U. S.-amerikanischer Bundesgerichte für Schadensersatzklagen wegen Verletzung bestimmter völkerrechtlicher Normen. Seit 1980 hat sich auf der Grundlage dieses Gesetzes eine Judikatur entwickelt, die Opfern von Menschenrechtsverletzungen die Möglichkeit gibt, zivilrechtlich gegen die Täter vorzugehen. Das dahinter stehende Weltrechtsprinzip war indessen stets umstritten. Der Supreme Court hat dem nun enge territoriale Grenzen gesetzt. Der Beitrag analysiert die Entscheidung und beleuchtet ihre Auswirkungen auf die Human Rights Litigation.
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