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Ausgrabungen auf dem Gräberfeld von Stüttü-Bulak, Raj. Kockorka, Kyrgyzstan

  • Autores: Bodo Anke, Andreas Nerlich, Michail I. Moskalev, Oros A. Soltobaev, Kuvat S. Tabaldiev
  • Localización: Eurasia antiqua: Zeitschrift für Archäologie Eurasiens, ISSN 0949-0434, Nº. 3, 1997, págs. 513-570
  • Idioma: alemán
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • Seit sakischer Zeit (8./6. Jh. v. Chr.) bis in die Neuzeit läBt sich im Tien-Shan-Gebiet immer wieder die Anlage von Gräberfeldern entlang von FluBläufen und auf Bergplateaus beobachten. Mit den Ausgrabungen auf den Gräberfeldern von Süttü-Bulak I-III werden Grabfunde aus vier Epochen erschlossen, die sich in weitgehend gegeneinander abgegrenzten Arealen finden. Die ältesten Kurgane, angelegt in Form runder Steinaufschüttungen, können in die sakische Zeit, die mit der skythischen Zeit und Kultur konform geht, eingeordnet werden. Nach einem relativ groBen zeitlichen Hiatus setzten die Bestattungen im Verlauf des 4. Jhs. n. Chr. auf Plateau wieder ein. Dabei handelt es sich um Kurgane aus reinen Erdaufschüttungen. Einige Beigaben besitzen Entsprechungen, die sowohl aus dem nördlichen Pontusgebiet als auch aus mitteleuropäischen Fundzusammenhängen bekannt sind.

      Im 6. Jh. läBt sich der Zustrom neuer ethnischer Elemente erkennn, ide durh das Beigabenspektrum in den Gräben, die Grabsitten, die Errichtung ritueller Grabanlagen sowie anthropomorpher Steinstelen als Angehörige türkischer Stämme angesehen werden können. Die letzte Gruppe der untersuchten Kurgane stammt aus mongolischer Zeit (13. - 15. Jh. n. Chr.). In dieser Periode läBt sich erstmals in den Bestattungssitten muslimischer EinfluB nachweisen, der u. a. durch die Orientierung des Gesichtsschädels gen Mekka zum Ausdruck kommt. An besonderen Funden ist die Kopfbedeckung aus Kurgan 21, Süttü Bulak I hervorzuheben.


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