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Resumen de Die Fallstudie Tanais: Bodenwiderstandsmessung in einem mehrschichtigen Objekt

Burkhard Böttger, Tomasz Herbich, Krzysztof Misiewicz

  • Der Beitrag legt die Ergebnisse der Bodenwiderstandsmessungen in Tanais, der griechischen Kolonie an der Mündung des Don ins Azovsche Meer, vor. Für die Bestimmung der oberflächennahen Schichten wurde das 2-Elektroden-System Twin-Probe zur Registrierung von Bereichen mit hohem und niedrigem Bodenwiderstand verwendet. Die Annahme, daB sich in einer dieser Flächen ein Platz ohne gröBere Baureste befand, wurde durch die folgenden Ausgrabungen bestätigt, die mit groBer Wahrscheinlichkeit den Ein-gangsbereich der Agora von Tanais mit Abschnitten zweier HauptstaBen und Resten von Gebäuden verschiedener Zeitstellung freilegten. Zur Bestimmung der in tieferen Schichten gelegenen und von den oberflächennahen, spätantiken Architekturen überdeckten Baureste wurde die Methode des Mittelgradienten (Stromelektrodenabstand AB 20 m) verwendet. Mit dieser MeBmethode konnten Tiefen bis zu 3 m erreicht und dort befindliche Reste der hellenistischen Befestigungsanlage geortet werden.

    Unter geophysikalischem Aspekt läBt sich aus den Arbeiten schluBfolgern, daB die Verfahrnen der Bodenwiderstandsmessung auf mehrschichtige Objekte anwendbar sind, wenn die Messungen mit verschiedenen Systemen und wechselnden Abständen der Strom- und MeBelektroden wiederholt durchgeführt und am Computerbild vergleichend ausgewertet werden.


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