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Resumen de Ein unbeachtetes Zeugnis zum dritten Laterankonzil: Bernardo Maragones Annales Pisani

Atria A. Larson, Richard Engl

  • lnnerhalb seiner Annales Pisani gibt Bernardo Maragone, weltlicher Magistrat der Kornrnune Pisa, einen kurzen Bericht über Verlauf und Beschlüsse des dritten Laterankonzils (1179), den die bisherige Forschung weitgehend unbeachtet lieB. Dabei haben keine offiziellen Akten zum dritten Laterankonzil überdauert, doch sind die Inhalte der Konzilsdekrete aus übereinstirnrnenden historischen Aufzeichnungen bekannt. Ihnen entsprechen Maragones Angaben in einem ersten Teil weitgehend, in einem zweiten Teil hingegen weichen sie von den überlieferten Kanones ab.- Dieser Beitrag untersucht, erstens, Maragones Bericht, der mehrere mit Exkornrnunikation belegte Verbote anführt, und zweitens die mögliche Beschaffenheit von Maragones Quelle.

    MarngoneTsext könnte (1) zusatzliche Beschlüsse einer lokalen, bischöflichen Synode in der Folge des Laterankonzils festhalten, (2) Entwürfe von Dekreten, die letztendlich vom römischen Konzil nicht verabschiedet wurden und/oder (3) generalisierte Entscheidungen in Rechtsfällen, die vor das Konzil gebracht wurden, überliefern. Die erste und dritte Alternative ergeben sich aus dem lokalen, kommunalitalienischen Beigeschmack mehrerer Verbote, die zweite und dritte Möglichkeit aufgrund von Parallelen zu Dekretalen Alexanders III. aus den vorangegangenen zwei Jahrzehnten seines Pontifikats.


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