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Resumen de Treaty-Making in the European Union: Bargaining, Issue Linkages, and Efficiency

Andreas Dür, Gemma Mateo González

  • Deutsch

    Ein Vergleich der Ergebnisse der letzten sechs Regierungskonferenzen in der Europäischen Union (EU) zeigt, dass die Regierungen der Mitgliedsstaaten unterschiedlich erfolgreich im Erreichen substantieller Kompromisse durch "issue linkages" sind. Eine Diskussion der supranationalen und der intergouvernementalen Verhandlungstheorie zeigt, dass beide keine zufriedenstellende Erklärung für diese Variation geben können. Stattdessen betonen wir, dass das Problem, dass alle Teilnehmer an Verhandlungen einen Anreiz haben, nicht kollektive, sondern individuelle Gewinne zu maximieren, oft zu Effizienzverlusten führt. Für die Regierungskonferenzen haben die EU Mitgliedsstaaten zwei Prozeduren geschaffen, um dieses Problem zu bewältigen: eine Vorbereitungsphase geht den eigentlichen Verhandlungen voraus und die Präsidentschaft des Ministerrates übernimmt die Rolle eines ehrlichen Vermittlers während der Verhandlungen. Eine zu kurze Zeitspanne, um die Verhandlungen vorzubereiten, eine nicht neutrale Präsidentschaft, oder äußere Schocks, die die Fähigkeit einer Präsidentschaft zum Führen der Verhandlungen vermindern, können gleichwohl Effizienzverluste in Regierungskonferenzen verursachen, da unter diesen Bedingungen die zwei Prozeduren nicht zu effizienterem Verhandeln beitragen können. In einer Analyse aller Regierungskonferenzen von der Einheitlichen Europäischen Akte bis zum Verfassungsvertrag finden wir unser Argument bestätigt

  • English

    A comparison of the results of the six most recent Intergovernmental Conferences (IGCs) in the European Union (EU) indicates that member governments' success in achieving substantial compromises based on issue linkages differs across cases. An examination of supranational and intergovernmental bargaining theory shows that both fail to provide a satisfactory explanation for this variation. Instead, we argue that the problem that all participants to a negotiation have an incentive to maximise individual rather than overall gains often leads to efficiency losses. In IGCs, EU member states established two procedures to surmount this problem: a preparatory phase precedes the actual negotiations, and the Council presidency acts as a mediator in the negotiations.

    Lack of time for preparation, a biased presidency, or external shocks that reduce the capacity of the presidency to guide the negotiations, however, can cause efficiency losses in IGCs since under these conditions the two procedures fall short of facilitating bargaining efficiency. In an empirical analysis of all IGCs from the Single European Act to the Constitutional Treaty, we find support for our argument.


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