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the Early History of Law: A Theoretical Essay

  • Autores: Raymond Westbrook
  • Localización: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte: Romanistische Abteilung, ISSN 0323-4096, Nº. 127, 2010, págs. 1-13
  • Idioma: inglés
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • Der Beitrag stellt das bis heute in der rechtshistorischen forschung nachwirkende Konzept der Evolution in Frage. Ausgangpunkt evolutionistischer Modelle waren die philosophischen Spekulationene über einen Naturzustand der menschlichen Gesellschaft von Rousseau un Hobbes. Auf Darwin aufbauend prägten im 19. Jh. vor allem Maine, Bachofen und fustel de Coulanges das Bild eines evolutionären Determinismus: Die Entwicklung sei von willkürentscheidungen über Gewohnheitsrecht zu Gesetzbüchern verlaufen:Auch die reichen Quellenfunde aus dem Alten Orient änderten im 20.Jh. das Bild nicht.Heute sind neue Paradigmen n¨tig. Aus den ältesten Rechtsquellen der Menschheit, den fünf Jahrtausende zurück reichenden Keilschrifttexten, ergeben sich drei Perioden: Bereits ab dem dritten Jahrtausend v. Chr. tritt das Recht voll entwickelt, statisch, auf; vom 7.-5 Jh. freifen im Mittelmerraum radikale neue Ideen der vorsokratischen Philosophie Platz, die aber im Orient (z. B.. im Buch Deuteronomium) ohne das moderne, von der aristoltelischen Logik geprägte Verständnis Eingang in die Quellen finden. Erst mit der Hellenisierung des Ostens im 4. Jh. gelangt dieses auch im Recht zum Durchbruch. Im Alten Orient hatten nicht die Einfühurung der Schrift im späten vierten Jahrtausend, sondern eher die Urbanisierung in der Mitte des fünften oder die Agrarrevolution des achten Jahrtausend Evolutionsschübe bewirkt. Doch diese " prähistorische Periode" ist dem auf Schriftquellen angewiesenen Historiker des Rechts nicht greifbar. (G. Th.)


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