Ausgehend vom Zusammenhang von Ethnopoesie und literarischer Traditionsbildung stellt der Beitrag Intertextualität und Interkulturalität am Beispiel von Michael Roes� Romanessay Leeres Viertel von 1996 dar. In der Analyse erweist sich Roes� Schrift als planmäßige Montage zahlreicher Orientberichte v.a. des 19. Jahrhunderts, die in antiquisierender Weise eine Handlungsebene konstruieren, darüber hinaus aber auch die Kultur des aufgeklärten Reiseberichts als Exotikum etablieren.
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