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Proceso de formación de la propiedad territorial en la América intertropical

  • Autores: Juan Friede
  • Localización: Jahrbuch für Geschichte Lateinamerikas = Anuario de Historia de América Latina ( JbLA ), ISSN-e 2194-3680, Nº. 2, 1965, págs. 75-87
  • Idioma: español
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • Der Verfasser behandelt den besonderen Charakter der Entstehung des Grossgrundbesitzes in den tropischen Gegenden des spanischen Amerika. Es gab dort bei den Eingeborenen keine VorstelIung von einem privaten oder öffentlichen Eigentum an Grund und Boden, den man je nach den Umstanden bestellte oder unbeachtet liegen liess, und auch den Spaniern erschien das Land als herrenlos. Erst zu Ende des 16. Jahrhunderts erfolgte in Neugranada eine gesetzliche Fixierung des ländlichen Grundeigentums, wobei einer Indianersiedlung ein bestimmter Landbesitz (tierra de resguardo) zugeteilt wurde. Die Encomenderos benutzten diese Situation, um entgegen allen Verboten der Krone sich zu Herren über Land und Leute ihrer Encomienda zu machen, ihren Grundbesitz auf Kosten der Indianer ihres Encomienda-Bezirks zu vergrössern und die tributpflichtigen Eingeborenen, deren Zahl durch Flucht und Massensterben stark zurückging, zu unfreien Arbeitskräften auf den entstehenden Latifundien zu machen. Es setzte in Amerika eine ähnliche Entwicklung ein, wie sie in Spanien zur Herausbildung einer kleinen feudalen Schicht von Grossgrundbesitzern gegenüber der Masse einer armen Landbevölkerung geführt hat.


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