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Resumen de Evoluçao da idéia de planejamento econômico na América Latina

Eulalia María Lahmeyer Lobo

  • In einem einleitenden Kapitel zeigt die Verfasserin, dass in den lateinamerikanischen Staaten, im Gegensatz zu der merkantilistischen Reglementierung der Kolonialzeit, bis zur Weltwirtschaftskrise von 1929 physiokratische Wirtschaftstheorien mit der Devise des laissez-faire vorherrschend geblieben sind. Eine vom Staate geforderte Industrialisierung fand unter der noch stark von der Kolonialzeit geprägten wirtschaftlichen Struktur dieser Länder nur beschrankte Möglichkeiten. Der Zusammenbruch des freien Welthandels im Krisenjahr 1929 zwang zu einer neuen Wirtschaftspolitik, die unter dem Zeichen des Nationalismus und der Autarkie stand. Die einzelnen lateinamerikanischen Staaten begannen, die ausländischen Unternehmungen zu nationalisieren, die landwirtschaftliche und industrielle Produktion in eine Gleichgewicht zu bringen, eine grossere Mannigfaltigkeit der Konsumgüter zu erreichen und den inneren Markt zu erweitern. Die Lösung dieser Aufgaben forderte eine staatliche Wirtschaftsplanung. Die neuen Grundsatze einer lateinamerikanischen Planwirtschaft entwickelte insbesondere der Argentinier Raúl Prebisch, der Sekretär der Comisión Económica para la América Latina (CEPAL), die eine hervorragende Rolle in der Analyse der Wirtschaftsprobleme in den einzelnen lateinamerikanischen Ländern spielte. Die Verfasserin erörtert in den folgenden Kapiteln ihrer Arbeit die Wirtschaftsplanung und ihre Ergebnisse in einer Gesellschaft archaischen Typs wie Bolivien, in einer auseinanderstrebenden Gesellschaft wie Mexiko und in einer homogenen Gesellschaft wie Argentinien und beschäftigt sich schliesslich eingehend mit den verschiedenen Versuchen der Wirtschaftsplanung in Brasilien.


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