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Resumen de Gestiones en Alemania para el reconocimiento de la independencia del Paraguay

R. Antonio Ramos

  • Das Kaiserreim Brasilien, das selbst Paraguay schon im Jahre 1824 als erstes Land anerkannt hatte, setzte sich nach dem im Oktober 1844 zwischen beiden Ländern abgeschlossenen Beistands-, Handels-, Schifffahrts-, Auslieferungs- und Grenzvertrag aktiv für die Anerkennung Paraguays durch die europäischen und amerikanischen Mächte ein. Veranlasst wurde es hierzu vor allem durch die das Gleimgewicht der Machte im La-Plata-Gebiet gefährdende Politik Rosas'. Besonderer Ausdruck dieser brasilianischen Politik ist der Zirkularerlass vom 24. November 1845, der an zahlreiche brasilianische Missionen in Europa und Amerika gesandt wurde. Im August 1844 schon wurde der brasilianische Bevollmächtigte in Berlin, Miguel Calmón du Pin e Almeida, Vizconde de Abrantes, beauftragt, in Paris und London die Haltung der franzosischen und englischen Regierung gegenüber der Gefahrdung der Unabhängigkeit von Uruguay und Paraguay durch Argentinien zu erkunden. In London verhandelte der Vizconde de Abrantes im Oktober und November 1844. Lord Aberdeen teilte aus handelspolitischen Gründen die Befürchtungen Brasiliens, scheute aber vor einem Obereinkommen zurück, wenn nicht gleichzeitig die anderen schwebenden Probleme zwischen Brasilien und Grossbritannien geregelt würden. Er erklärte sich jedoch zu einem gemeinsamen diplomatischen Vorgehen mit Frankreich und Brasilien gegen Rosas einverstanden, um den Krieg zwischen Argentinien und Uruguay zu beenden und die Unabhängigkeit Uruguays und Paraguays zu erhalten. In Paris wurde im Dezember 1844 und im Januar 1845 die koordinierte franzosisch-englische Position durch Guizot verdeutlicht, der zwar Kriegsschiffe schicken wollte, aber einen franzosisch-englisch-brasilianischen Landkrieg gegen Argentinien ablehnte. In Argentinien rief die Mission des Vizconde de Abrantes ärgerliche Reaktionen hervor und führte zu einer Protestnote des argentinischen Botschafters beim brasilianischen Hof, die freilich zurückgewiesen wurde. Der Vizconde de Abrantes trug am 27. 1. 1846 seinen Wunsch nach Anerkennung Paraguays auch dem preussischen Staatssekretär des Äussern, Baron von Canitz, vor. Obwohl dieser der Angelegenheit grundsätzlich positiv gegenüberstand, wich er einer klaren Stellungnahme aus. Er wollte sich offenbar nach der englischen Entscheidung in dieser Frage richten. In gleicher Weise verhielten sich die Hansestädte, die ebenfalls die Initiative einer der grossen europäischen Seemächte abwarten wollten.


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