Resumen de Momentos críticos en la búsqueda del ser nacional en el Río de la Plata (1810-1880)
Eines der Probleme beim Studium der Ideengeschichte Lateinamerikas ist die Entstehung und Konsolidierung der Nationalitäten. Der gemeinsame Ursprung und der Gebrauch derselben Sprache bilden ganz besondere Kennzeichen in Lateinamerika, die verbieten, die Entwicklung der Nationalitäten mit denselben Begriffen zu analysieren, die für Europa und die Vereinigten Staaten benutzt wurden. Der Autor analysiert die verschiedenen Etappen, denen der Begriff des "americanismo" besonders im Bereich des ehemaligen Vizekönigreichs Rio de la Plata unterworfen war, um aufzuzeigen, dass bis über die Mine des 19. Jahrhunderts hinaus der Begriff der Nationalität, wie wir ihn heute verstehen, kein klar abgegrenzter Begriff war. "Amerikanistische" Verbindungen und Verknüpfungen lebten fort, überwanden die Grenzen und liessen häufig den Traum eines grösseren und weiteren Vaterlandes entstehen, das den Lokalpatriotismus trotz der Leidenschaften des Moments überwand. Die Arbeit möchte ein Beitrag zur Analyse der integrativen oder konföderativen Tendenz leisten, die in unseren Tagen in Lateinamerika wieder an Kraft gewinnt und sich in wirtschaftlichen Realitäten, wie der Interamerikanischen Entwicklungsbank, dem mittelamerikanischen Markt, dem Bündnis von Staaten am Pazifik und dem des La-Plata-Gebietes verwirklicht hat.
