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Origen y evolución de la secretaría de estado y de la secretaría del despacho

  • Autores: Alberto Yalí Román
  • Localización: Jahrbuch für Geschichte Lateinamerikas = Anuario de Historia de América Latina ( JbLA ), ISSN-e 2194-3680, Nº. 6, 1969, págs. 41-142
  • Idioma: español
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • Der Consejo de Estado, der entgegen allgemeiner Ansicht nicht erst wahrend der Regierungszeit Karl V. unter burgundischem Einfluss entstand, sondern dessen Vorläufer sich bereits unter Juan II. feststellen lassen, gewann unter Karl V. grossen Einfluss. Seine Aufgaben überschnitten sich jedoch mit den verschiedenen neu entstandenen Ratsbehorden für die Teilreiche der Kronen von Kastilien und Aragón, eine Erscheinung, die auch für die Sekretariate der einzelnen Consejos zu beobachten ist. Erst unter Philipp II. lasst sich eine genauere Fixierung der Kompetenzbereiche feststellen. Dem Consejo de Estado und der ihm angegliederten Secretaría de Estado wird nunmehr die alleinige Zuständigkeit für die auswärtigen Angelegenheiten der gesamten Monarchie übertragen, wahrend die innere Verwaltung den Consejos der einzelnen Teilreiche überlassen bleiben. Ebenfalls unter Philipp II., erfolgte die Teilung des Sekretariats des Staatsrates in eine Secretaría del Norte und eine Secretaría de Italia. Die spatere Secretaría de Estado y del Despacho entwickelte sich jedoch nicht direkt, wie bisher angenommen, aus einem der beiden Sekretariate des Staatsrates. Ihre Anfänge liegen zwar in der Regierungszeit Philipp II., ihren Ursprung hatte sie aber in der infolge Arbeitsüberlastung des Königs erforderlich gewordenen Reorganisation der Geschäftsführung des Monarchen und seiner engsten an der Beschlussfassung beteiligten Mitarbeiter. Die Flut der von den einzelnen zentralen Verwaltungsorganen Philipp zur Entscheidung vorgelegten Angelegenheiten zwang diesen zur Einrichtung eines aus seinem engsten Vertrauten bestehenden Gremiums, der Junta de Noche. Diese Junta sichtete die Akten und beriet schriftlich den König. Ein Privatsekretär Philipps wurde zum Sekretär der Junta ernannt und sollte als Bindeglied zwischen König und Junta fungieren. Aus dieser Secretaría de la Consulta entwickelte sich in der Folgezeit die Secretaría de Estado y del Despacho, die 1621 als feste Institution an die Stelle der ersteren trat und zunächst in Personalunion von dem Inhaber der Secretaría del Norte des Staatsrates verwaltet wurde. 1630 wurde die Secretaría del Despacho dem Titular der neu gegriindeten dritten Secretaría de España des Staatsrates übertragen, eine Regelung, die bis 1661, bis zur Wiederherstellung der Verhältnisse von 1621, in Kraft blieb. Diese Anordnung der Sekretariate bestand bis 1706, d. h. bis zu dem Zeitpunkt, als unter dem ersten Bourbonen, Philipp V., die unabhängige Weiterentwicklung der Secretaría de Estado y del Despacho begann, die im 18. Jahrhundert zur Entstehung der modernen Staatsministerien führte.


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