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Der letzte Gott und das dionysische. Martin Heideggers Weg zum anderen Anfang

    1. [1] Polskie Towardzystwo Filozoficzne
  • Localización: Revista Filosofía UIS, ISSN 1692-2484, ISSN-e 2145-8529, Vol. 10, Nº. 1, 2011 (Ejemplar dedicado a: Revista Filosofía UIS), págs. 117-140
  • Idioma: español
  • Títulos paralelos:
    • Dionysus and last God. Martin Heidegger's journey towards a new beginning
  • Enlaces
  • Resumen
    • español

      Die Anwesenheit des Dionysischen im Denken Heideggers kann anhand zweier sich gegenseitig beleuchtender Ebenen analysiert werden: der direkten Explorierung des dionysischen Motivs bei der Interpretation der Dichtung F. Hölderlins und der Philosophie F. Nietzsches sowie der dionysischen Struktur des Da-Seins selbst. Die Seinsvergessenheit und der Nihilismus machen das Ergebnis der Auffassung des Seins als des Ideals aus, im Kontext dessen sich das Sein durch die Anwesenheit kennzeichnen soll, und was sich damit verbindet durch Zugänglichkeit und Nützlichkeit. Eine solche Kraftsteigerung – wie Heidegger betont, indem er sich u. a. auf Sophokles' Antigone beruft – führt den Menschen endgültig zum Machtverlust gegenüber dem Sein und zu einem mit dem Leiden verbundenen Unterziehen des Menschen der Gewalt des Seins selbst. Im Kontext der Erfüllung der Metaphysik erscheint das Dionysische als eine Selbstreflektiertheit des Menschen (Dasein) und des Seins, wo die Steigerung des Negativen – das Verschmerzen der Erfahrung des Verlassenseins durch das Sein und die Verborgenheit des Seins selbst – einen Horizont von Möglichkeiten der Offenbarung des Seins in seinem Kernwesen eröffnet (der andere Anfang). In einer weiteren Perspektive erweist sich das Dionysische als der grundlegende Modus des Seins (und der mit seinem Verständnis verbundenen europäischen Kultur) als einer ewigen Anziehung (die Kehre) von Offenheit und Verborgenheit, die in den entscheidenden Momenten der Geschichte des Seins ans Wort kommt. Das Dionysische waltet über dem Übergang zwischen dem ersten Anfang (Unverborgenheit), der Konstitution der Metaphysik (Wendung von φύσις (physis) zu εἶδος (eidos)), der Dekonstruktion der Metaphysik (Umkehrung des Platonismus) und dem neuen Anfang (Überwindung der Metaphysik). Das Dionysische als das Kehrhafte bedeutet ewige Verwandlung der Position, die Kehre, die zum Wesen der Philosophie angehört.

    • English

      Dionysus and Dionysianism are not a distinguished object of Martin Heidegger's considerations. However, they are present in the context of the most important issue for his philosophy, that is, they look for the possibility of going beyond the limits of the metaphysical horizon of interpretation of existence. This becomes visible in Heidegger's comments to the philosophy of F. Nietzsche and the poetry of F. Hölderlin. Precisely the latter, according to Heidegger, reads the essence of Dionysus more justly than the author of The Will to Power. The path outside of metaphysics passes according to Heidegger's interpretation of Sophocles' fragment of "Antigone" - through increasing its negative tendency, experience of abandonment for being, and not through increasing domination over existence (the idea of ​​superman of Nietsche). The expression exemplified by the figure of the last God, which makes it possible to go beyond the limits of metaphysics, expresses the Dionysian nature of pure existence (and also philosophy): its entrance into the public (first beginning), its passage to permanent presence (metaphysics started by Plato), his passage to the reserve (end of metaphysics and nihilism), and finally another entry into the public (new beginning). Therefore, the last God means the abysmal experience of reserve of being, which thanks to this very extreme can become in its public character.


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