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Resumen de Verantwortung der Obergesellschaft nach Beendigung eines Unternehmensvertrages: Quo vadis Konzernausgangsschutz?

Wolfgang Servatius

  • Deutsch

    Mit Beendigung eines Beherrschungs- oder Gewinnabführungsvertrages endet die Verlustübernahmepflicht gemäß § 302 AktG. Den Gläubigern steht fortan allein das Vermögen der in die Selbstständigkeit entlassenen Untergesellschaft zur Verfügung. Nach § 303 AktG hat die Obergesellschaft gleichwohl noch Sicherheit zu leisten für Verbindlichkeiten, die bis zur Eintragung des Endes der Konzernierung begründet wurden. Bei Dauerschuldverhältnissen stellt sich seit langem die Frage, wie eine drohende Endloshaftung vermieden werden kann.

    Der II. Senat hat sich nunmehr überzeugend für eine Begrenzung entsprechend § 327 Abs. 4, §§ 26, 160 HGB auf fünf Jahre ausgesprochen. Dies bringt der Praxis Rechtssicherheit, bedeutet gleichwohl aber auch ein Hemmnis für die nicht abreißenden Versuche, rechtsfortbildend einen weiteren Konzernausgangsschutz zu entwickeln.

  • English

    German law on groups of companies allows contracts between legal entities concerning control and withdrawal of profits (holding structure). As means of compensation the holding company has to settle the losses of the other party every year. In case of termination of such a contract the holding company additionally has to grant a bail for all creditors of the other party at that time (sect. 303 German Stock Corporation Act – AktG). Concerning long-term contracts with creditors which are still effective after the termination of the holding structure it is problematic to what extend this bail is granted. The German Federal Court (Bundesgerichtshof – BGH) decided that this bail is limited to five years after the termination of the holding structure in analogy to sect. 327 AktG and sect. 26, 160 German Commercial Code (Handelsgesetzbuch – HGB).


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